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Dreiecke und Collagen

17. März 2013

In diesem Beitrag möchte ich Euch mein Ergebnis aus einer Fotoübung vorstellen.

Ich besuchte am 16. März 2013 einen Kurs von der VHS München „Der Blick vor dem Klick“. Der Kurs hat sich hauptsächlich mit dem Aufbau, Komposition und wie sieht das menschliche Auge und wie die Kamera, beschäftigt. Es war sehr interessant und ich kann Euch den Kurs nur empfehlen. Ich habe viele nützliche Tipps und vor allem Übungen für mich mitgenommen. Eine Übung davon ist, einfach mal nur ein ganz bestimmtes Thema oder ein und dieselbe Form zu fotografieren. Beispiele dafür sind schiefe Strassenschilder, Lampen, Kreise, alles was grün und rot in Kombination ist und so weiter. Dies schult vor allem den fotografischen Blick. Ich hatte mich spontan für Dreiecke entschieden. Wir waren im Westpark spazieren und ich hatte alle Dreiecke die mir vor die Linse kamen fotografiert. Mir war bis zu dem Zeitpunkt gar nicht bewusst wie viele Dreiecke es in der Natur, an Gegenständen oder Schildern gibt. Eine weitere Aufgabe war es daraus eine Collage bzw. Tableau zu erstellen. Aber probiert es einfach mal aus und ihr werdet Staunen wie groß die Auswahl und wie viele Möglichkeiten Euch die Natur bieten wird. Am Anfang war es gar nicht so leicht die Dreiecke (in meinem Fall) richtig und aussagekräftig zu fotografieren. An dem Tag hatte ich mir mal wieder im Vorfeld gar keine Gedanken gemacht ob und was ich mit den Bildern aussagen möchte. Für mich war nur wichtig, Dreiecke zu fotografieren. Aber seht selber was dabei rausgekommen ist. Im Anschluss werde ich Euch zeigen was ich aus den Bilder gemacht habe und wie das Endergebnis der Aufgabe aussieht. Soviel kann ich Euch verraten, ich musste zum ersten mal meine Bilder schneiden.

Mit dem Fotografieren war die Übung aber noch nicht erfüllt. Die nächste Herausforderung stand nun vor mir. Wie erstelle ich aus den Dreiecken eine Collage und mit welchem Programm kann ich diese Aufgabe lösen. Zum Glück habe ich ja meinen Freund, der sich in solchen Bereichen ganz gut auskennt. Zuerst habe ich alle Bilder ganz nach meinem Ermessen auf die Dreiecke zugeschnitten. Als zweiten Schritt hatte wir versucht in GIMP die Collage zu erstellen, aber GIMP ist für solche Dinge viel zu langsam. Also haben wir uns für Inkscape entschieden. Inkscape ist ein Open-Source-Vektorgrafikeditor. Die erste Collage haben wir zusammen gemacht, damit ich auch die wesentlichen Funktionen in Inkscape kennenlernen und die zweite Collage wurde ganz alleine von mir erstellt. Ich muss zugeben, es hat mir richtig viel Spaß gemacht. Aber es ist gar nicht so einfach, die passenden Dreiecke für eine Collage auszuwählen und dann die Anordnung aussagekräftig zu gestalten. Weiterhin viel mir im Nachhinein auf, das man sich als Fotograf im Vorfeld schon Gedanken machen sollte wie das Endergebnis ungefähr aussehen soll. Davon ist nämlich die Motivauswahl und wie man die Motive schon im Bild richtig in Szene setzt, abhängig. Weit entfernte Bilder haben die Folge, das diese nach dem Zuschneiden ein viel kleineres Format haben als Nahaufnahmen. Somit gestaltet es sich schwierig, gute Bilder mit kleinen Format mit in die Collage zu integrieren. Wenn ich mal wieder so eine Übung machen werden (was definitiv der Fall sein wird, weil es wahnsinnig viel Spaß gemacht hat), dann werde ich meine Motive überlegter fotografieren und mir im Vorfeld über das Endergebnis Gedanken machen. Viel Spaß mit meinen Collagen !!!