Archiv der Kategorie: Westpark

Makroübung

01. Mai 2014

An diesem Feiertag war wunderschönes Wetter und wir waren mit meiner Kamera und eine Decke im Westpark. Dort suchten wir uns ein gemütliches Plätzchen auf der Wiese und haben es uns gut gehen lassen. Erst hatte ich gar keine Lust zum Fotografieren, aber dann hatte ich mein Opfer für diesen Tag gefunden. Es war eine Tierfeder und schon war die Kamera mit dem Makroobjektiv draußen. An diesem Tag hatte ich viel über mein Objektiv gelernt. Ich wußte nie so richtig wo genau der Schärfebereich liegt. Bei so einem Makroobjektiv ist dieser Bereich doch verdammt schmall und klein. Daran musste ich mich erstmal gewöhnen und die Feder war das perfekte Objekt dafür. Natürlich wollte ich nicht auf Dauer nur eine Feder fotografieren und nach Hause gehen war auch keine Option. Somit hatte ich mir dann ein zweites Motiv gesucht. In diesem Fall musste mein Freund ab und zu als Motiv herhalten. Ich hatte im April einen Portraitkurs gehabt und habe dort wieder neue Bereiche und Blickwinkel kennengelernt und dies habe ich dann auch gleich versucht in die Tat umzusetzen. Diesmal darf ich Euch mein erstes Bild von einem menschlichen Auge präsentieren. Leider ist das Bild nicht so scharf und schön geworden wie ich es sehr gerne gehabt hätte, aber für den ersten Versuch ganz in Ordnung. Außerdem sind diesmal nicht alle Bilder im Original sondern mit einem Schwarz-Weiß-Filter versehen. Wobei ich hier keine großen Aufwände betrieben habe. Ich hatte die vorgegebenen Einstellungen in Lightroom genommen „In Schwarz Weiß konvertieren“. Die Unterschiede sind für mich persönlich ganz interessant. Das mit der Bildbearbeitung wird sicherlich noch ein wenig dauern, aber bestimmt kommen. Euch viel Spaß mit meinen Bilder. Schöne Grüße und bis zum nächsten Beitrag. Eure Mareen

Das Beitragsbild wurde mit einer NIKON D5000 / Objektiv Tamron SP 90mm F/2.8 1:1 Marcro / ISO 200 / Brennweite 90 mm / Blende f/10 / Verschlusszeit 1/200 aufgenommen.

 

Das Spiel mit der Blende

24. März 2013

Die Kälte in diesem Winter hatte ich langsam satt. Eigentlich liebe ich es ja wenn es kalt ist und der Winter in der Stadt ist. Aber dieses Jahr im März konnte sich das Wetter zwischen warm und kalt leider nicht entscheiden. An diesem Tag schien schon in der Früh die Sonne und somit war das für mich der perfekte Anlass, sich mit der Kamera in den Westpark zu begeben und zu versuchen den Frühling wenigsten auf den Bildern einzufangen. Leider hatte ich mich in den Temperaturen ganz schön getäuscht. Solange die Sonne draußen war, war es auch sehr angenehmen, aber sobald die Sonne sich hinter den Wolken versteckt hatte wurde es ziemlich kalt und Handschuhe zum fotografieren wären sehr nützlich gewesen. Hinterher ist „Frau“ immer schlauer. An dem Tag hatte ich mich entschieden mal ein wenig mit der Blende zu spielen. Alle folgenden Bilder die Ihr seht habe ich im P-Modus aufgenommen. Ich wollte bestimmte Objekte so scharf und nah wie möglich aufnehmen und der Hintergrund sollte verschwommen sein. Ich musste feststellen das es gar nicht so einfach war und das ein Stativ in einigen Situationen besser gewesen wäre. Da ich leider kein Stativ dabei hatte, musste ich kreativ werden und die Mittel der Natur nutzen. Teilweise habe ich mir Erhöhungen für die Kamera mit Hilfe von Baumstämmen, Ästen und Stöckern gebaut. Was auch geht, aber die Flexibilität ist dadurch leider etwas eingeschränkt. Mit einem Stativ ist die richtige Platzierung der Kamera doch ein Ende einfacher. Was ich als echter Herausforderungen empfunden hatte, war genau das gewünschte Objekt scharf abzulichten und die Unschärfe des Hintergrunds so zu wählen das es zu dem jeweiligen Motiv auch passt. Manchmal wirkte der Hintergrund zu unruhig oder dann wieder zu langweilig und verleihte dem Motiv keine Ausdrucksstärke. An diesem Tag sind auch nur ganz wenige Bilder entstanden sind, die auch wirklich brauchbar sind. Ganz ehrlich, ich finde nur das Beitragsbild Ausdrucksstark und die anderen Bilder sind leider nicht so gut geworden. Aber dieser Blog beschäftigt sich mit meinen Fortschritten und deshalb ist es wichtig, nicht so gut gewordenen Bilder auch zu präsentieren. Weiterhin habe ich mit dem Weißabgleich (WB) und mit dem Lichtwert (EV = Explosure Value) gespielt. Dies sind zwei Werte mit denen ich mich vorher noch gar nicht richtig beschäftigt hatte. Bis dahin hatte ich die Einstellungen im auf automatisch. Je nach Situation hatte ich einen Selbstauslöser verwendet.

Das Beitragsbild wurde mit einer NIKON D5000 / Objektiv Sigma DC 18-200mm 1:3.5-6.3 / P-Modus / ISO 320 / Brennweite 185 mm / Blende f/32 / Verschlusszeit 1/10 / WB Tageslicht / 1,3 EV aufgenommen.

 

Dreiecke und Collagen

17. März 2013

In diesem Beitrag möchte ich Euch mein Ergebnis aus einer Fotoübung vorstellen.

Ich besuchte am 16. März 2013 einen Kurs von der VHS München „Der Blick vor dem Klick“. Der Kurs hat sich hauptsächlich mit dem Aufbau, Komposition und wie sieht das menschliche Auge und wie die Kamera, beschäftigt. Es war sehr interessant und ich kann Euch den Kurs nur empfehlen. Ich habe viele nützliche Tipps und vor allem Übungen für mich mitgenommen. Eine Übung davon ist, einfach mal nur ein ganz bestimmtes Thema oder ein und dieselbe Form zu fotografieren. Beispiele dafür sind schiefe Strassenschilder, Lampen, Kreise, alles was grün und rot in Kombination ist und so weiter. Dies schult vor allem den fotografischen Blick. Ich hatte mich spontan für Dreiecke entschieden. Wir waren im Westpark spazieren und ich hatte alle Dreiecke die mir vor die Linse kamen fotografiert. Mir war bis zu dem Zeitpunkt gar nicht bewusst wie viele Dreiecke es in der Natur, an Gegenständen oder Schildern gibt. Eine weitere Aufgabe war es daraus eine Collage bzw. Tableau zu erstellen. Aber probiert es einfach mal aus und ihr werdet Staunen wie groß die Auswahl und wie viele Möglichkeiten Euch die Natur bieten wird. Am Anfang war es gar nicht so leicht die Dreiecke (in meinem Fall) richtig und aussagekräftig zu fotografieren. An dem Tag hatte ich mir mal wieder im Vorfeld gar keine Gedanken gemacht ob und was ich mit den Bildern aussagen möchte. Für mich war nur wichtig, Dreiecke zu fotografieren. Aber seht selber was dabei rausgekommen ist. Im Anschluss werde ich Euch zeigen was ich aus den Bilder gemacht habe und wie das Endergebnis der Aufgabe aussieht. Soviel kann ich Euch verraten, ich musste zum ersten mal meine Bilder schneiden.

Mit dem Fotografieren war die Übung aber noch nicht erfüllt. Die nächste Herausforderung stand nun vor mir. Wie erstelle ich aus den Dreiecken eine Collage und mit welchem Programm kann ich diese Aufgabe lösen. Zum Glück habe ich ja meinen Freund, der sich in solchen Bereichen ganz gut auskennt. Zuerst habe ich alle Bilder ganz nach meinem Ermessen auf die Dreiecke zugeschnitten. Als zweiten Schritt hatte wir versucht in GIMP die Collage zu erstellen, aber GIMP ist für solche Dinge viel zu langsam. Also haben wir uns für Inkscape entschieden. Inkscape ist ein Open-Source-Vektorgrafikeditor. Die erste Collage haben wir zusammen gemacht, damit ich auch die wesentlichen Funktionen in Inkscape kennenlernen und die zweite Collage wurde ganz alleine von mir erstellt. Ich muss zugeben, es hat mir richtig viel Spaß gemacht. Aber es ist gar nicht so einfach, die passenden Dreiecke für eine Collage auszuwählen und dann die Anordnung aussagekräftig zu gestalten. Weiterhin viel mir im Nachhinein auf, das man sich als Fotograf im Vorfeld schon Gedanken machen sollte wie das Endergebnis ungefähr aussehen soll. Davon ist nämlich die Motivauswahl und wie man die Motive schon im Bild richtig in Szene setzt, abhängig. Weit entfernte Bilder haben die Folge, das diese nach dem Zuschneiden ein viel kleineres Format haben als Nahaufnahmen. Somit gestaltet es sich schwierig, gute Bilder mit kleinen Format mit in die Collage zu integrieren. Wenn ich mal wieder so eine Übung machen werden (was definitiv der Fall sein wird, weil es wahnsinnig viel Spaß gemacht hat), dann werde ich meine Motive überlegter fotografieren und mir im Vorfeld über das Endergebnis Gedanken machen. Viel Spaß mit meinen Collagen !!!

Meine ersten Stunden mit einer Spiegelreflexkamera

1. Tag 25. November 2012

Ich habe seit Oktober 2004 immer nur mit einer sehr guten Digitalkamera (Kodak Easy Share DX7630) fotografiert und noch nie mit einer Spiegelreflexkamera. Ende November 2012 habe ich von einem Bekannten das Angebot bekommen seine Spiegelreflexkamera NIKON D5000 für eine Woche zu testen. Wenn sie mir gefällt, ich mit ihr gut zurecht komme und die Kamera gut in der Hand liegt, dann würde er sie mir verkaufen. Also habe ich mich mit der Nikon D5000 inkl. Rucksack, Polfilter und zwei Objektiven auf den Weg in den Westpark gemacht. Der Westpark München bietet sehr viel Abwechslung und ist wunderschön angelegt. Der 25. November 2012 war ein herrlicher und relativ warmer Herbsttag. Nach den ersten Bildern war ich total enttäuscht, weil die Bilder ständig verwackelt waren. Im Laufe der nächsten 3,5 Stunden wurde es aber immer besser. Ich habe an dem Tag natürlich nur im Automatik- und Sonnenuntergangsmodus fotografiert. Natürlich wußte ich nichts mit den ganzen P, A, M… Modi anzufangen. Ich fand es an dem Tag schon schwer genug herauszufinden wie gut die Kamera in meiner Hand liegt, ob die ganzen Knöpfe für mich leicht und gut erreichbar sind, die Kamera gut zu bedienen ist und wie das mit den zwei Objektiven und dem Polfilter funktioniert. Schließlich wollte ich auch alles testen was im Paket mit angeboten wurde. Wobei allein ein Objektiv wechseln ziemlich lange gedauert hat und auf welches Objektiv der beigefügte Polfilter passt und wozu er gut ist. Zum Glück hatte ich meinen Freund und mein iPhone dabei. Mit diesen beiden Informationsquellen war ich für den Tag ziemlich gut gerüstet. Am Ende des Tages war ich mit den Ergebnissen ganz zu frieden. Die schönsten Bilder habe ich für Euch in meinem Blog veröffentlicht.

Im Laufe der Zeit werde ich Euch weitere Experimente, Exkursionen, Test und Erfahrungen mitteilen. Mein Ziel ist es, mit diesem Blog meine Fortschritte mit meiner NIKON D5000 aufzuzeigen. Aus diesem Grund habe ich den aktuellen Blog auch unter das Thema „Das erste Jahr mit meiner NIKON D5000“ gestellt.

Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim lesen und Nachverfolgen meiner Fortschritte.

Liebe Grüße

Eure Mareen

P.S. Das Beitragsbild wurde mit einer NIKON D5000 / Objektiv Sigma DC 18-200mm 1:3.5-6.3 / Automatikmodus / ISO 800 / Brennweite 125 mm / Blende f/5,6 / Verschlusszeit 1/640 aufgenommen.